Fahrplan für mögliche Fusion

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Die Vorstände des ASC Lübeck e.V. und des Seals Football e.V. haben ihren Vereinsmitgliedern am Mittwochabend auf einer gemeinsamen Info-Veranstaltung das Konzept einer möglichen Fusion der beiden Sportvereine vorgestellt. Etwa 100 Interessierte verfolgten die rund zweistündige Veranstaltung.

Verschmelzung wird favorisiert

Seit etwa zwei Jahren laufen die Gespräche auf Vorstandsebene, seit etwa einem Jahr hat sich eine Arbeitsgruppe nun ganz intensiv mit dem Thema einer Fusion beschäftigt. Nach Angaben der Vorstände gab es demnach mehrere denkbare Modelle. Das  Wirtschaftlichste von ihnen: Eine Fusion durch Verschmelzung. Als finanziell günstigste Variante favorisieren die Führungsspitzen der beiden Clubs dieses Modell.

Entscheidung in zwei Monaten?

Im United Sports Club (USC) Lübeck e.V., so der aktuell favorisierte Name des dann gemeinsamen Vereins (Farben: rot, weiß, gold), würden künftig fast 700 Mitglieder Football, Cheerleading, Hip-Hop-Dance, Lacrosse und Bowling ausüben können. Die einzelnen Team-Namen bleiben von der Verschmelzung sowie Umbenennung des Hauptvereins zunächst unberührt. Wenn die Vereinsmitglieder beider Clubs den ausgearbeiteten Fusionsplänen denn zustimmen. Ende September/Anfang Oktober sollen in beiden Vereinen Mitgliederversammlungen zu dem Thema stattfinden. Benötigt wird auf beiden Mitgliederversammlungen jeweils eine Zweidrittel-Mehrheit, die für die Fusion ist. Verschmelzungsvertrag und Verschmelzungsbericht sollen bis dahin allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Findet sich in beiden Vereinen eine Mehrheit für die Fusion, könnte Ende Oktober/Anfang November bereits die erste Mitgliederversammlung des dann gemeinsamen Vereins mit Wahlen der Vereinsorgane stattfinden.

Keine Nachteile für Mitglieder

Beide Club-Vorstände stellten auf der Versammlung die Vorteile heraus, die eine Verschmelzung für beide Vereine mit sich bringen würde. Nachteile würde es für die Vereinsmitglieder, sowohl für aktuelle ASC-Mitglieder als auch für Seals-Mitglieder, nicht geben, versprachen die Vereinsspitzen. Beide Vorstände zeigten sich dabei aber weiter offen für konstruktive Kritik. Sollte es Punkte an den Fusionsplänen geben, die durch eine Anpassung oder Änderung verbessert werden würden, würde man diese selbstverständlich  in das Konzept mit einarbeiten, so der Tenor.

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